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POINTtec würdigt 30 Jahre Uhrmacherkunst mit einem Rückblick auf seine Geschichte

1987, vor genau 30 Jahren, wurde die Firma POINTtec electronic vom gelernten Betriebswirt Willi Birk als Einzelunternehmer gegründet. Er wagte den Schritt ins Dunkel und eröffnete sein Geschäft zu einer Zeit, als viele Uhrmacher noch unter dem Schock der Quarzkrise litten.

Das junge Unternehmen POINTtec begann zunächst mit der Herstellung von Uhren hauptsächlich in Frankreich. Herausragende Designs und Styles waren an der Tagesordnung, aus denen einige kraftvolle und gewagte Kreationen hervorgingen. Eine riesige Damenuhr mit einem Gehäuse von erstaunlichen 48 mm Durchmesser war damals nicht nur ungewöhnlich, sondern auch eine Provokation und ein Statement.

Doch genau diese mutige Haltung ebnete den Weg für eine Erfolgsgeschichte.

Bereits 1990 wurde aus dem in Ismaning bei München ansässigen Unternehmen eine GmbH. Und kurz nach der deutschen Wiedervereinigung brachte POINTtec die erste Uhr mit einem Automatikwerk mit dem Qualitätssiegel 'Made in Glashütte' auf den Markt. Insgesamt wurden 15.000 dieser Uhren produziert und verkauft.

Um die neue Strategie, zukünftig immer mehr mechanische Uhren herzustellen, umzusetzen, wurde die Stadt Ruhla im Bundesland Thüringen als neue Produktionsstätte gewählt. POINTtec hat sich entschieden, die hier bereits vorhandenen Kompetenzen sowie die erst kürzlich nach dem Zusammenbruch der DDR freigesetzten Ressourcen zu nutzen und verlagert schrittweise die gesamte Produktion an diesen Standort. Noch heute werden hier die meisten Uhren des Unternehmens nach den strengen Qualitätsstandards gefertigt, die ihnen das Siegel 'Made in Deutschland' einbringen.

Bereits 1994 war es soweit und POINTtec entschloss sich gemeinsam mit anderen eine Funkuhr zu entwickeln. Diese wurde unter dem Namen 'Maximilian München' lanciert und wird seit vielen Jahren an zufriedene Kunden verkauft.

1996 erhielt Willi Birk den Auftrag, 1.000 Chronographen zum 100-jährigen Bestehen der Firma Bosch-Junkers zu fertigen. Dadurch kann POINTtec beginnen, weitere Uhren unter der Marke JUNKERS zu entwickeln.

Bereits ein Jahr später, 1997, kam der erste Chronograph mit mechanischem Uhrwerk auf den Markt. Und 2002 erweiterte POINTtec sein Portfolio um die Marke ZEPPELIN. Damit förderte POINTtec die Produktion mechanischer Uhrwerke und sorgte für eine starke Renaissance in der Uhrenwelt.

Neben dem Erfolg beim Auf- und Ausbau der Marken ZEPPELIN und JUNKERS hat sich die Eigenmarke 'Maximilian München' im Funkuhrenmarkt konsolidiert. Gleichzeitig intensivierte Willi Birk seine Aktivitäten mit seinen eigenen Markenuhren. Darunter renommierte Namen wie Bosch, Siemens, Audi und VW.

Auf der Expo 2000 hat POINTtec gemeinsam mit Infineon Siemens eine damals völlig unbekannte Technologie entwickelt. Die Mission bestand darin, eine Uhr zu entwickeln, in die die noch junge Technologie für kontaktloses Bezahlen vollständig integriert werden musste.

Im selben Jahr brachte POINTtec eine Sonderedition auf den Markt, die erste funkgesteuerte Analoguhr mit zusätzlicher multifunktionaler Digitalanzeige. Diese innovative Lösung hat POINTtec einen hohen Bekanntheitsgrad und hohes Ansehen verschafft.

Die besondere Kompetenz von POINTtec im Bau multifunktionaler Uhren wurde durch die Entwicklung einer Uhr mit integriertem Höhenmesser in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München weiter unterstrichen.

Diese innovative Multifunktionsuhr zeigt nicht nur die Uhrzeit in Stunden, Minuten und Sekunden sowie Tag, Monat und Jahr an, sondern kann auch den absoluten und relativen Luftdruck messen. Darüber hinaus ermöglicht eine eingebaute Chronographenfunktion die einfache Durchführung mehrerer barometrischer Höhenmessungen bis zu einer Differenz von 10.000 Metern sowie Zeitintervallen. Alle elektronischen Komponenten sind in einem wasserdichten Titangehäuse gut geschützt. Das flache und schön verzierte mechanische Uhrwerk der Peseux 7001 wird durch Öffnen des Gehäusedeckels angezeigt.

In den folgenden Jahren konsolidierte und erweiterte das Unternehmen seine Präsenz und zeigte ein dynamisches Umsatzwachstum.

Die wachstumsorientierte Expansion des Unternehmens führte 2009 zum Erwerb eines großzügigen Neubaus in Ismaning bei München.

In Ismaning befinden sich Verwaltung, Produktentwicklung, Vertrieb und Marketing des Unternehmens. Produktion und Service verbleiben überwiegend am traditionsreichen Standort von Ruhla in Thüringen. Alle POINTtec-Uhren tragen das Qualitätssiegel 'Made in Deutschland'.

Die Uhrwerke, die POINTtec einkauft und in seine Uhren einbaut, stammen hauptsächlich aus der Schweiz, zu einem kleinen Teil in Japan, alle anderen Komponenten stammen von namhaften Lieferanten, die auch Luxusuhrenhersteller mit Teilen und Komponenten beliefern.

2014 startete POINTtec eine Zusammenarbeit mit Rosenthal, die weltweit als Spezialist für die Herstellung von Porzellan auf höchstem Niveau bekannt ist. Rosenthal fertigt und liefert handgefertigte Zifferblätter aus feinstem Porzellan. Einige der Zifferblätter sind sogar handbemalt.

Willi Birks Mission war es schon immer, den Kunden hochwertigste und individuellste Uhren zum besten Preis anzubieten. Das Einstiegsmodell mit einem hochwertigen Swiss Made Quarzwerk gibt es ab 179 Euro. Aber auch für Fans hochwertiger mechanischer Uhren bietet POINTtec wettbewerbsfähige Preise. Ob der neue JUNKERS Regulateur mit hochwertigen Komponenten von Dubois-Dépraz, der neue Automatik-Chronograph mit dem einzigartigen Säulenradwerk SII für rund 1.000 Euro oder der Chronograph Zeppelin 7620 mit Valjoux 7753 und dem Siegel der Glashütte Stoppuhr.

Heute ist POINTtec in 32 verschiedenen Ländern präsent und produziert jährlich rund 180.000 Uhren. Damit ist das Unternehmen einer der größten Uhrenhersteller in Deutschland.

Als Familienunternehmen verbleiben die meisten Gewinne im Unternehmen und werden zur Finanzierung von F&E und Neuentwicklungen verwendet.